Sonntag, Dezember 31, 2006

bye-bye hong kong

so, die koffer sind wieder gepackt und der aufbruch ins übergangslager steht kurz bevor. war auf jeden fall ne tolle zeit hier und irgendwie will ich auch nicht gehn, aber es muss sein.
werden dann hier jetzt noch silvester feiern und dann am 3. zu unsrer kleinen tour durch thailand, singapur und vietnam starten. internet wird wohl mangelware sein - wir sehen uns dann spätestens wieder in deutschland.

euch allen einen gutn rutsch ins neue jahr!

Donnerstag, Dezember 28, 2006

tv-kind deluxe

für alle, die dachten "oh, da muss der david jetzt fast 5 monate auf seine tv-dosis verzichten", sei gesagt "haha, dem war nicht so". als "intrenational person" hat man(n) sich - dank dem wunderding internet - einmal an englische reality-formate rangetraut und ich muss sagen: ohooooooooooo!

als allererstes musste the amazing race dran glauben. diese weltumspannende schnitzeljagd - mittlerweile schon in der 10. season - hatte mich gleich von anfang an gefesselt. 12 zweierteams starten von den usa aus in die welt um an verschiedensten orten aufgaben zu erfüllen. besonders interessant war es natürlich auch, weil sie einige ort asiens angesteuert haben und wir ja bekanntermaßen "in der nähe" sind. ;) gewonnen haben das ganze dann tyler & james, zwei männliche models, teilweise überheblich, aber dennoch nicht die unsympatischsten. als preis: 1 million dollar.

parallel dazu kam auch noch survivor: cook island. hier wurde eine gruppe amerikaner auf eine einsame insel verfrachtet, wo sie überleben müssen und in wettkämpfen gegeneinander antreten.
anfangs gab es 4 gruppen, sogenannte tribes: die asiaten, die afro-amerikaner, die latinos und die weissen. da jeden tag, der insgesamt 39 tage, einer rausgewählt wurde, gab es nach kurzer zeit 2 und am schluss nur noch einen tribe. traumhafte landschaft, coole charaktere und spannende spiele machten dieses reality-format zu einem der highlights 2006. gewonnen hat das dann der asiate yul, der sich durch sein strategisches spiel oft vorteile verschaffen konnte. nur ganz knapp musste sich dagegegen der mexikaner ozzy geschlagen geben. weniger als ein prozent trennten den naturburschen vom gewinner, der dann am ende auch 1 million dollar sein eigen nennen konnte.

um den musikteil auch noch etwas abzudecken hab ich mir the x-factor aus dem britischen fernsehen reingezogen. hier gibt es 3 juroren - unter anderem sharon osborne - die talente in den kategorien gruppen, sänger 16-24 und über 25 casten und dann in den liveshows die favoriten gegeneinander antreten lassen. als siegerin der mittlerweile 3. staffel wurde leona gekrönt, ein mädchen mit einer hammerstimme. zu vergleichen ist sie qualitativ auf jeden fall mit whitney houston, mariah carey und celine dion. für mich stellt sich natürlich wieder einmal die frage: warum haben andere länder solche sieger, mit solchen stimmen? und wir?

natürlich war das nicht alles was meinereiner sich angetan hat. die aktuelle popstars-staffel, america's next top model - season 7 und ugly betty mussten auch noch herhalten. popstars war meiner meinung nach so qualitativ hochwertig, wie nie zuvor und die band kann sich auch sehen lassen. ich sag pop, ihr sagt stars...
den schönheitswettbewerb "by tyra banks" - das original zu germany's next top model - gewann die quirlige caridee, eine meiner favoritinnen.
im gegensatz zu der ganzen schönheit hat auch ugly betty meine gunst erlangt. die amerikanische version von verliebt in berlin kommt mit viel charme und humor daher und ist auf jeden fall sehenswert. betty suarez - you rule! ;)

und nun zu den upcoming highlights 2007:

ab januar startet wieder eine neue staffel deutschland sucht den superstar. nachdem der bohlen selbst gefesselt wurde, hoffe ich, dass die show selbst auch mal wieder interessanter und vor allem hochwertiger wird.

und ohne was kommt man kein jahr aus? genau, auch big brother wird wieder neu aufgelegt. logo ist wieder blau, es gibt nur ein haus, keine bereiche und die 12 kandidaten können in 150 tagen bis zu 250000 euro gewinnen - back to the roots sozusagen.

freu mich auf jeden fall wieder auf deutschland, um mir den ganzen trash antun zu können.

p.s.: pack demnächst noch ein paar bilder dazu - internet is durch das erdbeben in taiwan etwas in mitleidenschaft gezogen.

Samstag, Dezember 23, 2006

their war. our world.

so, da mir nun bald die interessanten reisethemen ausgehen, muss ich mich blogmäßig auch etwas umstellen. der david wird hier wohl ab und zu (zumindest für ihn) interessante neuigkeiten aus film und fernsehen breittreten - meiner passion eben. es wird bestimmt viel über trash berichtet werden, aber vielleicht interessierts ja jemanden! ;)

als kind der 80er bin ich natürlich mit allerlei serien und spielzeug aufgewachsen. ganz groß waren in meiner jugend mitunter die transformers - roboter welche sich in veschiedenste autos oder flugzeuge verwandeln können. nun kommt nächstes jahr eine realadaption ins kino und der trailer verspricht schon viel action. also meinerseits ist interesse geweckt.
um zu sehen wie optimus prime mit seinen autobots an der seite der menschen gegen seinen gegenspieler megatron und seinen decepticons kämpft muss man sich leider noch bis juli 2007 gedulden. als vorgeschmack hier schonmal der aktuelle trailer:



weitere infos gibts auf der offiziellen seite www.transformersmovie.com.

Montag, Dezember 18, 2006

es weihnachtet sehr!

nur noch wenige tage bis weihnachten. die stimmung kommt immer noch schwer auf, aber eins stimmt schonmal: es ist kalt.

ok, wir haben hier zwar immernoch 15/17 grad rum, trotzdem frieren wir. das problem der teils ziehmlich starke wind, die zuvor recht hohen temperaturen (an die man sich natürlich mittlerweile gewohnt hatte) und die doofe wohnung, die zwar über keine heizung, jedoch aber über undichte fenster und eine nahezu nicht vorhandene wärme-/kältedämmung verfügt.

sobald die sonne weg ist wird es hier recht unangenehm. da rennen wir eingemummt durch die wohnung und nachts gehen wir teils in jogginghosen und longsleeves ins bett. irgendwie voll verrückt, da muss man ja krank werden. ich mein in furtwangen kann es ja wohl richtig arschkalt werden - normal halt. und da bin ich doch auch nicht so verfrohren.

hmmm, naja in 2 wochen gehts ja auf den kleinen abschiedsrundtrip durch thailand, singapur und vietnam (schnils und chris besuchen) und da hats ja dann wieder temperaturen um die 30 grad. das einzige, was aber klar ist, ist, dass es ja dann noch schwerer fällt die temperaturen in deutschland zu akzeptieren. ei, da müssen wir irgendwie durch!

wünsche allen die das hier lesen auf jeden fall schonmal
frohe weihnachten und nen guten rutsch ins neue jahr! ;)

Sonntag, Dezember 10, 2006

schwabenimport

wir schreiben sonntag, den 10. dezember 2007. wetter nicht toll, aber auch nicht schlecht. meinereiner ließ sich vom wecker um 7.30 aus dem schlafe reissen, denn heute stand etwas ganz besonderes auf dem programm - besuch aus dem schwabenland. holger, mein schwager, und sein arbeitskollege jürgen machten einen kurzen zwischenstopp in hong kong. sie mussten geschäftlich nach taiwan und so bot sich dieser kleine "besuch" an. ich bot mich natürlich gerne als fremdenführer an.

um 9.30 uhr (ich war fast pünktlich) trafen wir uns in der hotellobby und nach dem üblichen begrüßungsgedöhns setzten wir uns in die mtr und ab gings richtung innenstadt.

als erstes stand der man mo tempel auf hong kong island auf dem programm. dieser gehört zu den größten und ältesten chinesischen tempeln auf der insel hong kong. zwei gottheiten werden hier verehrt: man cheong (Literaturgott) und mo (kriegsgott). ich dachte so ein tempel muss auf jeden fall in jedes eintages-touriprogramm. auf dem weg dahin zeigte ich ihnen noch ein stück der wohl "längsten rolltreppe der welt".
angekommen wurden wir gleich kräftig von räucherstäbchen eingernebelt. aber ich fand das auch irgendwie lustig.

nummer zwei auf dem programm war der peak. auf dem weg zur tram machten wir kurz einen abstecher zum convention & exhibition center, damit beide auch gleich mal das ufer mit der skyline bewundern konnten.
30 minuten später standen wir auf dem peak und hong kong uns zu füßen. ich bin jedes mal aufs neue begeister von der aussicht, auch wenn das wetter heute leider nicht ganz so mitgespielt hat.

besonders lustig war auch noch die gesangseinlage eines chinesischen kinderchores. goldig, wie die chinesischen kinder halt mal so sind, in ihren schuluniformen zusätzlich versehen mit einer saisonalen kopfbedeckung trällerten sie einen medley englischer weihnachtsklassiker. einfach nur putzig. besonders einer stach hervor. neben all den rote-mützen-trägern, war er der einzige der ein rentiergeweih aufhatte - allerdings sah er nicht allzu glücklich damit aus.
hier ein ausschnitt aus der gesangsdarbietung:



wieder im "tal" angekommen gings auch gleich mit der fähre auf die andere seite nach tsim sha tsui auf kowloon. hier wurde natürlich mong kok mit seinem technikkram und dem ladies market mitgenommen.
aufgrund verständlich aufkommender müdigkeit verkürzte ich mein restliches programm und wir machten nur noch einen kleinen abstecher zur "avenue of stars" an das ufer um die skyline von hong kong island bei nacht zu bewundern. foto knipps knipps und auf in die mtr richtung tung chung.



angekommen wurde aus dem "gleich tot ins bett fallen" für die anderen beiden nichts, denn es reihte sich ein outlet-store an den nächsten. die müdigkeit war verschoben und so wurden adidas, nike, billabong, timberland, esprit und co. durchgemacht. meinereiner war mal wieder erfolglos, aber die anderen nicht.

mit ein paar tüten mehr bepackt gings zum hotel, aber nicht gleich in die puschen. die hotelbar rief und hier wurde sich noch ein kleiner snack und ein paar tsing tau's gegönnt. ich wurde auch als dankeschön eingeladen (danke nochmals dafür) und nachdem ich mein deutsche-weihnacht-carepaket noch in empfang genommen hatte, machte auch ich mich auf den heimweg.

war schön besuch aus der heimat, äh heimatnähe zu bekommen.
aber jetzt heißt es auch für mich "good fight, good night".

Donnerstag, November 30, 2006

achterbahnfahrt bis weihnachten

sodele. heute, an einem unserer - eigentlich - freien tage, sind markus und ich früh aufgestanden. der ocean park stand auf dem programm - hong kongs ur-vergnügungspark. um 8 stiegen wir in unsere central-buslinie 962 und ab ging die fahrt. in admiralty wurden park-tickets gekauft und dann mit nem weiteren bus gings auf die andere seite von hong kong island, wo der park sein plätzchen hat.

rein in die gute stube und - oh wunder - noch nix los. super! zuerst mussten wir vom lowland über x rolltreppen zum highland gelangen, denn da war die coole achterbahn the dragon mit 3 loopings. da ich in meiner kariere noch nie nen looping gefahren bin, war das natürlich unser erstes ziel. so direkt nach dem - nicht vorhandenen - frühstück gleich mal den magen umdrehen. oléolé! was ein spass kann ich euch sagen. und weils so schön war hängten wir gleich noch eine zweite runde dran. hier das coole beweisvideo von herrn windisch:



nach weiteren attraktionen, wie freefall-tower, wildwasserbahn und schiffschaukel gingen wir zum getier über. erste anlaufstelle - wie könnte es im ocean park auch anders sein - die wasserbewohner. hier gabe es eine vielzahl an fischen und quallen zu bewundern, die auch schön ins rechte licht gesetzt wurden. die chinesen waren genauso begeistert wie wir und kamen aus dem fotografieren garnicht mehr raus. nur zum lesen scheinen sie ab und zu zu dumm zu sein. bei jedem becken oder aquarium stand groß und fett, dass man bitte ohne blitz fotografieren solle. was macht aber der chinese??? genau und wundert sich dann auch noch, warum das biib nix wird und er nur das gespiegelte blitzlicht sieht. tztztz...

weiter gings zum der weiteren attraktion, doch diese konnte nur über eine seilbahn erreicht werden. es ging nämlich wieder hinab ins lowland, diesmal aber auf einer anderen seite der insel. hier gab es keine so interessanten fahrgeschäfte, jedoch gabe es pandas zu bewundern und die wollte ich schon immer in natura sehen. drinnen angekommen saß er auch schon ganz relaxed in der wiese und kaute an seinen blättern. dies tat er die ganze zeit und anscheinend verbringen pandas 14 h am tag damit zu essen. der rest wird mit schlafen und anderem gefüllt, also ein leben, welches garnicht so schlecht erscheint. und auch hier gibts nen kleines video zu bewundern und vielleicht stellt sich auch bei euch ein bisschen entspannung ein:



nachdem wir wieder im highland angekommen waren, sahen wir uns noch die seelöwen- und delfin-show an und begaben uns dann auch zum ausgang, um den bus richtung heimat zu bekommen. die fahrt kam einem ewig vor.



in central angekommen, schlenderten wir noch über sowas, was man wohl "weihnachtsdorf" nennen könnte. lichterketten in den bäumen, neben santas lodge und santas post office wurden auch schon die ersten weihnachtslieder gespielt. leider konnte ich nur mit meinem handy fotos machen, aber werden bestimmt nochmal vorbeischlendern. auf jeden fall irgendwie verrückt das ganze. nicht nur, weil erst 30. november ist, sondern vor allem die wolkenkratzer im hintergrund und der fakt, dass es immer noch fast 20 grad hat. wobei man schon sagen muss, dass es "frischer" geworden ist und man auch tagsüber ab und zu nen pulli vertragen kann. bin echt mal gespannt, wies am 24. und 31. hier so abgeht?

Sonntag, November 26, 2006

großer buddha

sonntag, 26. november, 25 grad (geschätzt), 11 uhr. hans, markus und ich machen uns auf den weg nach tung chung auf lantau. hier steht die touriattraktion der giant buddha. um zu diesem monument zu gelangen gibt es seit diesem jahr die ngong ping skyrail, eine seilbahn die einem von tung chung quer über die insel zum buddha transportiert.

in tung chung angekommen, durften wir erst einmal geschlagene 2,5 h anstehen, bis wir endlich in einer gondel - mit 7 weiteren chinesen - platz nehmen konnten. kaum ein paar meter gefahren, zückten wir auch schon unsere digicams und knipsten was das zeug hält. es war aber auch ne hammer aussicht.





nach geschätzten 20-30 min kamen wir dann im ngong ping village an, einem künstlich aufgebauten "dorf", extra für die touris. man kam sich vor wie im europa park - menschenmassen, mitarbeiter in kostümchen und lauter restaurants und geschäftchen.

nachdem wir dann erst einmal unseren hunger gestillt hatten - angemerkt: es hat bescheiden geschmeckt - gings hoch zum giant buddha. diese riesige figur sitzt auf der spitze eines hügels im schneidersitz in seiner lotusblüte und lächelt in die ferne - sehr beeindruckend. die chinesen stehen natürlich betend davor und die andern menschen laufen nur noch mit gezückter digicam durch die gegend. so natürlich auch wir.




um 17 uhr hies es: rückweg. da wir keinen bock hatten für die seilbahn wieder stunden anzustehen, entschieden wir uns für den fußmarsch. für die ganze strecke zurück über die insel nach tung chung brauchten wir 2,5 h - es wurde dann natürlich um 18 uhr auch dunkel. aber die strapazen haben sich auf jeden fall gelohnt. super schöne natur und coole ausblicke. anstrengend, nassgeschwitzt, aber schön - passender kann man das nicht beschreiben.

Donnerstag, November 16, 2006

... a tradition!

gestern war es mal wieder an der zeit sich seines vaterlandes und ihrer vertreter zu erfreuen. es ging zum "marco polo german bierfest 2006" und wie schon die unterzeile "... a tradition" verlauten ließ, war dies nicht die erste hier.

um 17.30 gings los. hans, markus und ich stiegen in den fahrstuhl des - durchaus noblen - marco polo hotels und auf ging es in den 17. stock. zuerst etwas verwirrt, stellten wir aber fest, dass wir richtig waren. auf dem parkdeck war ein zelt aufgebaut und überall waren die farben schwarz-rot-gold und blau-weiss zu erblicken. wir wussten "die bayern sind da". für die 8,50 euro eintritt gabs nen schönen bierkrug (hier beerstein genannt) einen biergutschein und einen schönen "B"-stempel auf die hand.

das erste bier stand also auf dem tisch und aus en boxen dröhnte volksmusik. wären nicht nach und nach immer mehr chinesen aufgetaucht, so hätte man auch irgendwo in deutschland auf einem dorffest hocken können. zu der ganzen atmosphäre kam nämlich noch, dass es regnete. das zweite mal eigentlich erst, seitdem wir hier sind. :)

um 20 uhr rum, als die bude auch voll war, erschienen "die notenhobler", eine bayrische schunkelband, und sorgten für kräftig stimmung. es dauerte nicht lange und auch wir tanzten zu "rosamunde" und dem "ententanz" auf den bänken. die chinesen sind vielleicht abgegangen - alter falter!

besonders amüsant fanden sie die spiele die die band mit dem publikum spielten. da gab es alphornblasen, nen jodelwetbewerb, nen melkwettbewerb und natürlich auch bier-wett-trinken. manche chinesen haben den becher in null-komma-nichts geleert gehabt, ich glaube da würde so manch ein fussballer alt aussehen.

gegen 11.30 uhr verließen wir die szenerie, da es sowieso nur bis 11 ging. hans verließ uns und machte sich auf den heimweg. markus und ich jedoch machten noch einen "kleinen" abstecher nach lan kwai fong, wo wir noch durch ein paar bars tigerten, bis wir schlussendlich wieder einmal im insomnia landeten. und ich muss wieder einmal sagen, dass ich von der qualität der dort spielenden bands immer aufs neue fasziniert bin.

irgendwann so um 4 oder 5 sind wir dann auch wieder zu hause angekommen und natürlich sofort ins bett gefallen. zickezacke, zickezacke ... *fg*

Donnerstag, November 09, 2006

ja, wir studieren auch!

da ich schon von vielen den unterton bemerkt habe "die sind ja nur am feiern da!", will ich doch hier mal klarstellen, dass wir auch am studieren sind. o.k. wir müssen nur 3 mal die woche an die uni, aber das tun wir als fleißige studis regelmäßig.

montags z.b. geht um 7 der wecker, da hans und ich um 9.30 an der uni für unsere vorlesung "game and play studies" sein müssen. in dieser volesung geht es, wie der name schon verrät, um das spielen. wir lernen wes genau spielen ist, was es bedeutet, wie es zu klassifizieren ist und was der unterschied zwischen "game" und "play" ist. nebenbei wird jede woche von einer zweiergruppe immer ein spiel vorgestellt. die spiele der chinesen sind immer besonders affig. da muss man z.b. mit papierschwertern und verbundenen augen auf die anderen eindreschen oder in einer polonaise einmal ums klassenzimmer rennen, um schneller als die mädels zu sein. die chinesen finden das immer ganz toll - besonders wenn die deutschen sich zum affen machen - und sind dann auch ständig am klatschen und kichern. gehalten wird die vorlesung von justin wong - einem noch recht jungen chinesen, dessen englisch man mal echt gut versteht! ;)

mittwoch heisst es dann für will, hans und mich "sond basics and design - tutorial". hier lernen wir verschiedene geräte kennen (mikros, mixer, etc.) und auch der umgang mit dem programm cubase wird gelehrt. neben dem ganzen technikkram soll auch unser gehör trainiert werden um bei audiofiles gleich erkennen zu können welche frequenzen gepusht oder gesenkt werden müssen um z.b. ein rauschen rauszubekommen ohne den charakter der stimme zu ändern. alles nicht so einfach kann ich euch sagen.
tutor ist robert ellis-geiger, ein australier, der auch deutsche vorfahren hat. der hats mal derbe drauf, um mich mal gekonnt auszudrücken. er ist schon bei einigen filmen für den sound zuständig gewesen (seine seite auf imdb) - gerade hier in hong kong. und die gesamte letzte woche war er in hollywood, wo er bei der soundproduction für den neuen ben stiller film "a night at the museum" dabei sein durfte. cooler typ der aussi, kann man nicht anders sagen.

last but not least dürfen wir dann freitags zur volesung "sound basics and design" an die uni. hier schauen wir ausschnitte aus filmen, bei denen aussergewöhnlich viel wert auf den sound gelegt wurde. in einem raum, in dem 10.1 möglich wäre macht das auch voll laune. auch diese vorlesung wird von robert und seinen assistenten charles und maya gehalten.

also alles in allem ein cooles paket. einerseits mit dem "spielkram" mal ein topic, welches in furtwangen wohl nie angeboten werden würde, andererseits der "soundkram", der hier kompetent und anschaulich vermittelt wird. man hat einfach das gefühl, der hat ahnung von dem, was er redet. dies ist ja ab und zu in furtwangen nicht immer so der fall! ;)

Sonntag, November 05, 2006

it's karaoke-time

donnerstag war es endlich soweit. nach über 2 monaten hatten wir endlich die gelegenheit auch einmal in den genuss eines richtige karaokeabends zu kommen. eine kleine gruppe aus chinesen und studieVZ'lern fanden sich im CEO, einem hong konger karaokeladen ein. man muss sagen, durchaus einer der gehobenen sorte.
natürlich legten wir gleich los - ein heidenspaß. leider hatten mir die übungsstunden mit singstar nicht besonders viel gebracht, da die chinesen einfach die besseren stimmen haben, aber die werden da wahrscheinlich auch fast geboren. :)
aber eins is klar, in deutschland muss wieder geübt werden!

und hier noch ein kleines beweisvideo:

chinatrip

nun komme ich endlich auch einmal dazu vom chinatrip zu erzählen. letzte woche brachen markus und ich zusammen mit claudia vom studiverzeichnis auf china zu entdecken. nachdem wir mit der bahn nach shenzhen gefahren waren ging die suche nach dem airport-shuttlebus los. zum glück belegt claudia an ihrer uni chinesisch und konnte somit erahnen wo er abfährt.

am flughafen angekommen durften wir gleich mal spurten. von terminal a nach terminal b, um die tickets zu holen. dann wieder zurück nach a um einzuchecken. dort stellten wir fest, dass der check-in-schalter bereits geschlossen hatte. zum glück druften wir uns am benachbarten schalter vordrängeln. dann hieß es wieder rennen, denn am gate wurde gleich geboarded. angekommen stellten wir - nach anfänglicher verwirrung - fest, dass der flieger 20 min verspätung hat. alterle, manchmal hat man echt mehr glück als verstand.

nach einem einstündigen flug erreichten wir guilin. mit dem shuttlebus gings in die stadt und dann zu fuß auf die suche nach unserem hostel. dies war unser zu hause für die nächsten beiden nächte. nach einem lustigen billardspiel- und eingewöhnungsabend, gings am nächsten morgen auf stadtbesichtigung. hier war ein highlight "princes city solitary beauty peak" - eine hoheitsstadt mit einem der typischen berge im mittelpunkt.

am abend stieß dann verena zu uns mit der wir uns am nächsten morgen zu bootsfahrt auf dem li river richtung yangshuo machten. sehr eindrucksvolle war die kulisse mit den hügelbergen. die schöne aussicht hat auch darüber hinweggetröstet, dass wir früher von board mussten, um den restlichen weg nach yangshuo mit dem bus fuhren.

yangshuo - das backpacker-paradies - war wirklichum einiges westlicher als der bisher gesehene rest. liegt auch daran, dass es eine western street gab auf der die ganzen hostels, bars und restaurants waren. hier tummelten sich dann auch sehr viele backpacker - und wir mittendrin. nach einem leckeren abendmahl - endlich wieder pizza - ließen wir den abend in einer coolen bar ausklingen. diese bar war sehr schmal im durchmesser, aber dafür gelangte man über hühnerleiterähnliche treppen in 3 andere stockwerke, die auch noch genutzt wurden. wir ließen uns auf gemütlichen sofas nieder, bestellten uns drinks und dachten "das wärs für heute!" doch dem war nicht so. die am nachbartisch durchaus angeheitert würfelspielzockenden chinesen kamen zu uns rüber und ehe wir uns versahen, war das hauptspiel an unseren tisch verlegt und bier wurde auch ständig nachgeschenkt. billiger abend für uns und ein heidenspaß.
zurück im hostel lernten wir unseren neuen zimmergenossen kennen juan-pablo aus chile, der zu unserer überraschung sehr gut deutsch sprach. mit ihm und mit jitin, dem inder, und der chinesin emma verabredeten wir uns am nächten morgen zu einer mountainbiktour zum moonhill. es ist einfach schon was anderes die umgebung selbst zu erkunden anstatt einfach nur im bus zu sitzen - einfach hammer. nach ein paar stunden erreichten wir auch endlich den moonhill. 1250 und irgendwas stufen trennten uns vom gipfel. es war heiss und anstrengend, aber der ausblick war jede schinderei wert. unvergesslich.

abends aßen wir noch alle zusammen - mit zuwachs von lucile aus frankreich. nach einem kleinen shoppingbummel entschieden wir den abschiedsabend in yangshuo in unserem zimmer zu verbringen, da pablo früher ins hostel zurückgekehrt war, weil er am nächsten morgen früh raus musste. nach und nach trudelten auch die restlichen im zimmer 215 ein und es wurde ein lustiger abend. das bier war alle und so machten wir jungs uns noch auf eine bar zu finden. die gelang uns auch schließlich. und auch hier kam der wirt an und forderte uns zu einem würfelspiel heraus - was wiederum ein heiden spaß war. um 4 fielen wir alle dann auch ins bett - für ganze 2 stunden, denn wir wollten uns früh morgends auf nach longsheng machen und die dortigen reisterrassen von ping an zu besuchen.

nach ca. 6 stündiger fahrt erreichten wir das kleine bergdorf ping an. es besteht eigentlich nur aus den wohnhäusern der ansässigen und vielen hostels und übernachtungsmöglichkeiten. im hostel eigecheckt gings zum ersten von zwei aussichtspunkten. und auch hier hatte sich die strapazige anreise gelohnt. weit ab vom stadttrubel in die täler zu blicken, an den hängen die reisterrassen - hammer. nach dem abendlichen festmahl gings am nächsten morgen zum zweiten aussichtspunkt, welcher fast noch besser was als der erste. leider rannte uns die zeit davon und wir mussten uns wieder an den abstieg machen, denn wir mussten mittags wieder in guilin sein, da unser zug und verenas flieger dort abends wieder starteten. 15 stunden zugfahrt vergingen im schlafabteil aber wie im flug! ;)

alles in allem war es ein megaerlebnis. ich hab viel schönes aber auch viel komisches gesehn, aber ich würde es jederzeit wieder tun danke hier nochmal na unsere "reiseleitung" claudia, die den trip organisiert hatte.

Sonntag, Oktober 15, 2006

fasnet auf chinesisch

gestern war mal wieder etwas chinesische kultur angesagt. ok kultur isses net wirklich gewesen, aber lustig wars trotzdem.
jedes jahr findet im hong konger ausgehviertel lan kwai fong der street carnival statt. da laufen dann verrückt gekleidete chinesen rum und noch mehr verrückte touris. so auch wir. nachdem wir bei einem inder essen waren, dessen lokalität nur über ein schäbig aussehendes treppenhaus zu erreichen ist, machten wir uns auf den weg nach lkf (abkürzung für oben genanntes viertel).


leider hatten wir den umzug schon verpasst, aber es war trotzdem noch ne menge los. mit unsren studiVZ'lern stürzten wir uns in die menge und die party begann, wie man auf den bildern auch unschwer erkennen kann. das coolste waren die trinkgefäße die man sich einfach um den hals hängen konnte und so wurde das bier auch nicht "handwarm". ich glaub diese dinger muss ich nach deutschland importieren. ;)


war mal wieder ein richtig geiler abend, von dem man zuerst nix erwartet hatte. um halb 6 kamen markus und ich dann endlich bei unserer wohnung an - überrascht dass es hier schon richtig hell war. man bedenke, dass wir bei tiefstem schwarz in den bus eingestiegen sind...

Dienstag, Oktober 10, 2006

ein biß(chen) heimat...

kaum zu glauben, aber wahr. gestern war mal wieder einer der tage, die einem bestimmt noch einige wochen in erinnerung bleiben wird.
es war mal wieder ein kleiner studiVZ-stammtisch angesagt. treffpunkt war der "biergarten", eine der ältesten deutschen lokalitäten in hong kong, leider allerdings ohne richtigen biergarten. dort sollte es "good german food and beer" geben. wir waren erst skeptisch, aber wurden nicht enttäuscht. basti wagte sich an nen "wurstsalat", der wohl echt gut schmeckte. will und ich konnten der versuchung nicht wiederstehn und bestellten käsespätzle. nun war die frage: "schmecken die auch, wie sie zu schmecken haben?" und in der tat, das taten sie. es war einfach nur geil, mal wieder ein gericht aus der heimat zu essen und die portion war mehr als ausreichend.

wir sind uns alle einig: da gehn wir mal wieder hin! ;)

Samstag, Oktober 07, 2006

macau - ganz ohne mandeln!

nach dem anstrengenden tag gestern, hieß es heute früh aufstehn. kurz nach 7 ging der wecker, denn wir hatten einen kleinen ausflug vor uns. zusammen mit studivz-katja und deren arbeitskollegin corinna fuhren markus, hans und ich nach macau. treffpunk war das fährenterminal.
nach ca. 1 h überfahrt erreichten wir "klein las vegas" und die sonne schien. nun startete das touriprogramm. wir hielten uns ungefähr an eine route aus dem reiseführer und klapperten die wichtigsten sehenswürdigkeiten macau's ab.

eines der highlights war zweifelsohne der macau-tower mit seinen ca. 330 m. oben angekommen zeigte sich gleich einmal, wer schwindelfrei ist, denn im fußboden befanden sich an einigen stellen plexiglasscheiben. sehr witzig das ganze. in der luftigen höhe blieben wir, bis es dunkel wurde und wir uns zu dem casino unserer wahl machten.




wir wählten das "wynn" - ein noch recht neues casino macau's. alles recht nobel aufgemacht mit gold etc. man kam sich in der freizeitkleidung schon ein bisschen underdressed vor, doch man war ja nicht der einzigste.
ein klein bisschen enttäuschend war, dass der mindesteinsatz meist bei 10 euro lag. die mädels waren zuerst mutig und verspielten recht schnell ihre kohle bei roulette und black jack.
dann überwand ich mich und wollte meine kohle vernichten - ich setzte alles auf einmal. doch dem war nicht so. ich setzte meine 10 euro beim roulette und gewann auch direkt. so wurden aus meinen 10 in windeseile 90 euro. nun hatte mich das spielfieber ein wenig gepackt und ich versuchte es 2 weitere male - jedoch ohne erfolg. letztendlich schaltete sich die vernunft ein und ich löste meine chips wieder gegen bares ein. 70 euro, d.h. 60 euro verdient - der ausflug hat sich also gelohnt! ;)

würd sagen, darauf lassen wir doch mal das wasser tanzen:

Freitag, Oktober 06, 2006

kultur pur!

jaja, richtig gelesen - unsereiner hat mal wieder einen kuturtag eingelegt. nach uni und dem dazugehörigen essen beim "food fest" gings direkt zum chi lin kloster. is zwar nicht recht groß gewesen, aht aber nix gekostet und war auch echt schön. hier hat man endlich mal die typischen häuschen mit den lustigen dächern gesehn. zusätzlich gab es noch eine schön angelegte anlage.

im anschluss haben wir noch die einkaufstempel bei der u-bahn-station abgegrast. hier sind wir auch auf ne kleine spielhalle gestoßen. schon verrückt, wie die chinesen bei sowas abgehn. alles blinkt und macht geräusche. als beweis hab ich mal ein kleines video aufgenommen - unschuldslamm-tv sozusagen:



nach dieser erfahrung machten wir auf dem weg zum abendlichen programm noch halt bei einem dieser typischen märkte auf denen es lauter orginalzeugs für ganz billig gibt. :) und weils so toll ist sind wir auch gleich noch in ne markthalle gegegangen, wo sie vor unseren augen fische auseinander genommen haben etc. - lecker!

aber das higlight war eindeutig das abendprogramm. zuerst stand der tai hang fire dragon dance auf dem programm. so richtig schön chinesische kultur eben. und auch hier hat der david ein kleines filmchen zum angucken:



nach diesem erlebnis schauten wir noch schnell im victoria park vorbei. hier fand das latern wonderland statt - natürlich auch alles wegen dem mid-autumn festival (herbstmittenfest oder so!). alles in allem anstrengend, aber schee!

Sonntag, Oktober 01, 2006

mächtiger badabum!

heute, 1. oktober, ist chinesischer nationalfeiertag. und weil der chinese auch gerne das feiern tut - verpulvern sie die verdiente kohle in einem mächtigen 23-minuten-feuerwerk. an diesem abend sind dann aber auch alle chinesen gleichzeitig auf der straße - sehr gewöhnungbedürftig. leider gabs keinen platz mehr in den ersten 1000 reihen, war aber trotzdem geil.

meinereiner kommentiert die vielen menschen:




und hier nun die letzten 3 minuten - "the grand finale" sozusagen:



und danach wollten natürlich alle gleichzeitig nach hause: